40 Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg
Inhalt
Alt Karin, Brahlstorf, Bredenfelde, Burow, Bützow, Cammin, Carlsdorf, Cramon, Dalwitz, Damshagen, Dargun, Dreilützow, Düssin, Federow, Frauenmark, Friedrichsruh, Gadebusch, Galenbeck, Golchen, Groß Gievitz, Groß Raden, Hohen Demzin (Burg Schlitz), Kägsdorf, Kargow, Klaber, Poggelow, Quadenschönfeld, Quassel, Rittermannshagen Hof, Saunstorf, Schorssow, Schwechow, Torgelow, Tützpatz, Viecheln, Weisdin, Weitendorf, Wendorf, Wiligrad, Zierow
Zur Entstehung des Bildbands
Als 2013 der erste Teil zu den »Gutshäusern und Schlössern in Mecklenburg« erschien, ließen Reaktionen der Leserinnen und Leser nicht auf sich warten. Anregungen zu einem zweiten Teil kamen. Hinweise gab der Bremer Burkhardt Preiss. Sein Großvater Richard Redant verwaltete als Gutsinspektor von 1922 bis zum bitteren Ende 1945 den Hof Rittermannshagen. Der liegt zwischen Stavenhagen und Waren (Müritz). »Als Gutsinspektor verwaltete er das Gut, hatte einen Buchhalter, einen Kutscher, einen Schäfer, einen Melker und jeden Morgen zuckelten 8-10 Gutsarbeiter als Tagelöhner vom Dorf zur Arbeit auf den Hof, in die Stallungen und auf die Felder. Auf den Feldern halfen polnische Schnitter während der Erntezeit. Die Güter des Feudaladels waren Selbstversorger, die Tagelöhner bekamen ein Deputat, das ihnen gestattete, ihre Familien zu ernähren, die Kinder erhielten eine Einklassenschulbildung, auch der Pastor wurde gestellt. Die Erlöse der Überschüsse aus Ackerbau und Viehzucht gingen an die Grafschaft. Schon 1819 wurde die Leibeigenschaft per Landtagsbeschluss zwar abgeschafft, doch bestand für den Großteil der landlosen Bauern weiterhin eine feste Abhängigkeit zum Gutsbesitzer. Der eigene Kleinbesitz reichte nicht aus für den Lebensunterhalt, im Nebenerwerb musste Tagelohn verrichtet werden«, schreibt uns Herr Preiss. Eine Situation wie sie für viele Orte in Mecklenburg damals typisch war.
Produktattribute
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ISBN978-3-941444-91-1
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Seiten156
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EinbandSoftcover
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Format14,8 x 21 cm