Lexikon

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Exposé (Literatur)

ist eine vorausschauende Inhaltsangabe eines literarischen Werks. Es stellt die Grundidee und den groben Handlungsverlauf dar und umfasst meistens nur einige Seiten. Es werden Dialoge und Einzelheiten vermieden, sondern skizziert die Hauptfiguren, gibt den roten Faden des Buches wieder und löst im Handlungsverlauf geplante / vorkommende Konflikte auf. Anhand des (literarischen) Exposés entscheidet der Verlag, ob der Roman oder das belletristische ins Verlagskonzept passt.

Exposé (Wissenschaft)

ist ein Planungsinstrument von Forschungsprojekten, wissenschaftlichen Arbeiten usw. Es umfasst die Problemstellung, den Wissensstand auf dem Forschungsgebiet, Methoden, Ziele und zugrunde liegende Hypothesen des Projekts erläutert. Oft ist ein realistischer Zeitplan mit Meilensteinen (Teilschritten, die in bestimmten Intervallen zu erreichen sind) im Exposé enthalten. Es ist häufig Basis für ein effizientes Projektmanagement, ein wissenschaftlicher Projektplan. Bei Fachbüchern ist dieses Exposé dem literarischen vorzuziehen.

Normseite

ist eine Hilfsgröße, mit der man den Umfang eines Manuskripts abschätzen kann. Sie orientiert sich an der alten Schreibmaschinenseite und umfasst 60 Anschläge und 30 Zeilen pro DIN A4-Seite. In diesen 1.800 Zeichen sind die Leerzeichen inbegriffen. Je nach Verlag kann die Zeichenanzahl einer Normseite variieren.

Print-On-Demand

(dt. Druck nach Bedarf) ist ein Veröffentlichungsverfahren, das auf Digitaldruck basiert und ohne aufwendige Herstellung von speziellen Druckplatten auskommt. Die Arbeitsabläufe und Verarbeitungsverfahren sind für geringe Auflagen geeignet, somit können Autoren ihre Bücher günstig herstellen und veröffentlichen lassen. Die Stückkosten sind geringfügig höher als beim konventionellen Druck, jedoch werden hohe Vertriebs- und Lagerkosten gespart.